Meine neue Cobra, fertiggestellt im Januar 2007
(für dieses Modell wurde der Rumpf von Hans Böhm verwendet. Es sind in dieses Modell alle reproduzierten Teile eingebaut worden, die auf dieser Seite zur Verfügung stehen).

Ich habe die Seite über die legendäre Bell Huey Cobra ganz überarbeitet. Sie enthält alle Informationen über  Bezugsquellen für Ersatzteile über den ersten Modellhubschrauber der Welt von Ing. Dieter Schlüter.  Es geht nicht darum, die Mechanik zu verbessern, sondern um das legendäre Modell mit reproduzierten Ersatzteilen wieder zum Fliegen zu bringen. An dieser Stelle möchte ich noch mal auf die interessante Seite von Uwe Jantzen hinweisen. Uwe hat auf seiner Seite alle Ersatzteile bis zur kleinsten Schraube aufgeführt www.schlueter-cobra.de

  Die Mechanik
  - Grundplatte
  - das Ölbadgetriebe
        zuerst die Geschichte - oder was gab es für Getriebe
        was ist Laser-Sinter-Technik
        die Sinterbäckerei
        was ist alles möglich
        das Ölbadgetriebe in Laser Sinter-Technik
        NEU! das Ölbadgetriebe in Spritzgußtechnik
        der Zusammenbau des Getriebes
  - Gebläsegehäuse
  - der Keilriemen
- das Lüfterrad
- die Kupplung
  - Motorkühlung
  Das Domlager des Rotorkopfes
  Der Heckrotor
  NEU!Heckrotorgehäuse in Spritzgußtechnik
  Die biegsame Welle als Heckrotorantrieb
  Der Rumpf
  - die Kabinenhaube
  - der Spantensatz
  - das Fahrwerk und die Räder
  - die Kufenbügel
  -NEU!der Schmalhalstank
  Der Bauplan und die Bauanleitung


Vorweg folgender Aufruf: Wer kann in ganz kleinen Stückzahlen Zahnräder für das Ölbadgetriebe herstellen - Zeichnungen wären vorhanden?

Die Mechanik

Gebläsegehäuse, Ölbadgetriebegehäuse, Domlager/Rotorkopf und Heckrotorgehäuse sind in Laser-Sintertechnik reproduziert. Auch diese Technik wird auf dieser neuen Informationsseite beschrieben

Grundplatte  


die neue modifizierte Grundplatte für die Mechanik der Cobra. Die Unterlagen für den Motor (Alu) und die Unterlegbleche für das Gebläsegehäuse (V2A-Stahl) gehören dazu
* Motorausschnitt: 41 mm breit (Grundlage WEBRA Speed61) Markierung für Motorbohrungen: 52 mm breit sind angebracht.
Bohrungen müssen aber selbst gesetzt werden, damit auch andere Motoren verwendet werden können. Lasergeschnitten 4mm Alu.
Ich habe bis jetzt zwei Mechaniken auf diese Grundplatte aufgebaut. Das nachstehend beschriebene Gebläsegehäuse und das Ölbadgetriebe - reproduziert oder Original passen ohne Nachbearbeitung auf diese stabile Grundplatte. Durch die Materialstärke und die einteilige Ausführung hat das Originalgetriebegehäuse optimalen Schutz. Bezugsquelle auf der Seite "Repro"
Übrigens - die ersten handgefertigten Mechaniken von Dieter Schlüter hatten diese einteiligen Grundplatten.


Das Ölbadgetriebe   

zuerst die Geschichte - oder was gab es für Getriebe  

Ein Schneckengetriebe aus dem Automobilbau wurde von Dieter Schlüter für die ersten Flugversuche verwendet. Da das Getriebe durch die Motordrehzahl sehr heiss wurde, baute der findige Entwickler ein Lüfterrad davor. Rechts vor dem Hauptgetriebe sieht man die Kupplungsglocke. Das Nachfolgemodell hatte sogar eine separate Ölkühlung. Mit dieser Anordnung gelang Dieter Schlüter  der erste Weltrekord.

Die verwendeten Ölbadgetriebe:
Unten das Getriebe mit Alugehäuse für die erste Serie.
Links oben die zuletzt verwendeten Kunststoffgetriebe
Mitte oben das erste Getriebegehäuse in Plastik wie weiter oben beschrieben.
Rechts oben ein von KALT in Lizenz gefertigtes Getriebe ebenfalls aus Aluguss.

Die obigen Getriebe stammen aus dem Besitz von Dieter Schlüter und wurden von mir auf einem Symposium während der F3C  Europameisterschaften 2004 in Bitburg fotografiert.

Erst Schuco-Hegi fertigte dann ein Gehäuse aus Plastik an (Bild links). Dieses Gehäuse war sehr brüchig. Die zweite Serie bei Hegi war dann aus der gleichen Form, aber schon in GFK gefertigt (Bild Mitte). Zufällig habe ich in meinem Fundus noch ein nagelneues Gehäuse dieser Bauart gefunden und zur Vollständigkeit dem deutschen Hubschraubermuseum in Bückeburg übergeben . Die Lagersitze waren noch nicht nach aussen geschlossen und die Befestigungslaschen brachen immer noch sehr leicht ab.
Erst die Dritte und abschliessende Serie der Getriebeschalen war mit verstärkten Befestigungslaschen versehen. (Bild rechts). Ebenfalls als Verstärkung hatte dieses Getriebe eine durchgehende Verschraubung in der Mitte der Gehäuseschalen. Zwischenzeitlich wurden auch von der Firma Meindl für WIK Modellbau Getriebegehäuse in unterschiedlicher Ausführung gefertigt. In alle Getriebeschalen passen jedoch die Wellen mit Kugellager und Zahnräder gleichermaßen.

was ist Laser-Sinter-Technik?  

nachdem nun kaum noch für unsere Helioldies Getriebeschalen zu bekommen waren, habe ich jahrelang nach einer Lösung gesucht um das ehemalige Spitzgussteil bezahlbar nachbauen zu können. Anfragen nach einer neuen Spritzgussform mussten wegen der zu erwartenden Kosten in Höhe von ca. 9000 Euro verworfen werden. Die alten Formen konnten trotz intensiver Recherchen auch nicht mehr gefunden werden. So kam ich auf das modernste Verfahren der Laser-Sinter-Technik.

Benötigt wird eine Konstruktionszeichnung im 3D Format. Es ist nahezu alles möglich. Hans-Joachim Schips, der unsere Teile gezeichnet hat, verwendet eine Auto-CAD-Software. Diese Zeichnung wird virtuell in die Maschine auf eine Fläche (Job) gestellt. Die Fläche hat die Abmessung von 350x350x600 mm. Auf diesem Job können unterschiedliche Teile virtuell aufgesetzt werden. Die Software der Sintertechnik zerlegt nun die 3D Zeichnung in feine Schichten. Nun wird von der Maschine die erste Schicht mit Polyamidstaub über die Fläche gezogen. Danach verschmilzt ein Laser zuerst die Kontur, dann die ganze Fläche zusammen. Aus diesem Grund nenne ich den Hersteller auch liebevoll "Sinterbäckerei". Auf diese Weise lassen sich die aufwendigsten Körper aufbauen, samt Hinter-Schnitte und Hohlkörper.
Die Genauigkeit des Körpers ist dabei 0,1 mm, für unsere Oldieteile also völlig ausreichend.
Das Material lässt sich hervorragend Bohren und mit Gewinde versehen.
Zur Stabilität der Teile kann ich folgendes sagen: Ich bin nach Aufforderung des Herstellers mit meinem gut dreistelligen Gewicht und groben Schuhen auf die unten gezeigte Schachfigur gestanden - kein Problem.

die Sinterbäckerei  

Die freundlichen Mitarbeiter der Wehl Group GmbH aus Gingen/Fils sind ein junges Team. Auf Anhieb fand ich bei den Laser-Sinter-Techniker ein offenes Ohr für die Anfertigung der benötigten Teile. Auf alle Fragen kam jedes Mal die Antwort: Das ist für uns kein Problem.
Die Wehl-Group GmbH ist spezialisiert auf Anfertigung von Musterteilen und Kleinserien. Selbst bei einer Einzelanfertigung sagt man hier nicht nein. Der Preis für die Teile ist abhängig von der Grösse, dem Materialverbrauch und der Stückzahl, ist aber in jedem Fall bezahlbar.
Wer also ein kompliziertes Werkstück anfertigen lassen möchte, soll sich anhand einer 3D Zeichnung (genauere Infos für die Dateiformate auf der nachfolgenden Homepage) an die freundlichen Mitarbeiter der Wehl Group GmbH in 73333 Gingen wenden und ein Angebot einholen - das geht per Email.
Hier der Link zur Homepage der Wehl Group GmbH

was ist alles möglich  

hier ein paar Beispiele

Links oben seht ihr die fertigen Getriebeschalen. Daneben ein Getrieberad für eine Kaffeemaschine (dieses Getrieberad brachte mich auf die Idee mit dieser Technik). In der mittleren Reihe links zwei Heckrotorgehäuse für unser Cobra-Mechanik samt Zwischenringe und Abdeckungen. Mitte rechts zwei Lagerböcke für den Heckrotorabtrieb des Systems 80. Unten links sind Lager, die zur Verschraubung des 20 mm Heckauslegers dienen, damit das Heckrohr nicht mehr zerdrückt wird. Unten rechts ist eine Schachfigur (Turm), die hohl gesintert wurde. Im inneren des Turms führt eine Wendeltreppe hinab. In der Wendeltreppe ist noch mal eine Wendel eingefügt - man glaubt es nicht, wenn man es nicht gesehen hat. Alle Hinterschneidungen sind möglich. Die kompliziertesten Teile können ohne Form hergestellt werden.

Für unsere Cobra, DS22 oder Gazelle konnten so das Gebläsegehäuse, das Getriebegehäuse, die Domlager des Rotorkopfes und das Gehäuse des Heckrotors reproduziert werden.


Hier das eingebaute Heckabtriebslager und die Montagestücke für den Heckausleger in meinem neuen Mini-Boy


das Ölbadgetriebe in Laser-Sinter-Technik  

Hans-Joachim Schips hat das Ölbadgetriebe als Replika fertig. Endlich gibt es die Gelegenheit, die vorhandenen Getriebeteile in einem robusten Gehäuse aus Polyamid unter zu bringen. Das Gehäuse ist in Laser-Sinter-Technik und nur in der Farbe weiss zu fertigen. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir das Gehäuse verbessern können, ohne die Grundmaße zu verändern, sodass die Original-Getriebeteile weiter verwendet werden können. Endlich ist es möglich, wieder sorgenfrei die erste Serienmechanik zu fliegen. Wer das 3D fliegen satt hat, kann sich hier neue Adrenalinstösse holen. Glaubt mir, auch  hartgesottene Piloten müssen noch einmal das Fliegen neu erlernen. 

Hier die Vorteile des reproduzierten Gehäuses:

  • die filigranen Befestigungsfüßchen gibt es nicht mehr, daraus ist eine stabile durchgehende Befestigungsleiste geworden - in dreifacher Stärke!

  • die Wandstärke der Getriebeschalen wurde auf 3 mm erhöht

  • die Halterung für die Kugellager des Tellerrades für die Hauptrotorwelle wurde verstärkt, da hier das ganze Gewicht des Modells dran hängt

  • die Trennflächen vorn und hinten wurden verbreitert um das Getriebe besser abdichten zu können. Zwei zusätzliche Verschraubungen sorgen an diesen Stellen ebenfalls für mehr Dichtheit.

  • Es sind Verstärkungen für eine Ölablass- und Ölfüllschraube gesetzt worden, wobei die Öleinfüllschraube gleich den Ölstand fixiert.

  • selbstverständlich passt das Getriebe in alle vorhandenen Grundplatten, da sich die Befestigungsmaße nicht verändert haben

    Die Sinterteile werden ab sofort von Tobias Gräf vertrieben. Kontakt


NEU! das Ölbadgetriebe in Spritzgußtechnik  

Unser "Gazelle" Pilot Kurt Pastuschka hat keine Kosten und Mühen gescheut und eine Spritzgussform fertigen lassen.
Endlich sind sehr stabile und optisch sehr nahe am Original Getriebeschalen für die Cobra, DS22 und Gazelle zu bekommen.
Von der Stabilität konnte man sich am Oldietreffen in Dietenhofen überzeugen – der Akku löste sich, ein Einschlag war die Folge.
Das Getriebe hatte nichts abbekommen! Keine abgebrochenen Laschen wie bei solchen Anlässen üblich sind.
Kurt´s Tipp:
alte Schalen nicht mehr verbauen, da der Kunststoff mittlerweile sehr gealtert ist – neues Gehäuse einbauen und sorgenfrei fliegen!

Hier die Vorteile des im SG Verfahren gefertigten Gehäuses:

  • Form sehr nahe dem Original

  • Material wird als Aluminiumersatz geführt - extrem stabil!

  • Bis zu 120°C im Dauerbetrieb möglich ohne Probleme

  • Dadurch bleibt auch bei Erwärmung das Zahnflankenspiel konstant, der Zahnradverschleiß bleibt gering

  • Originale Getriebeteile passen ohne Änderung

  • Das Getriebe wird mit UHU Plus verklebt und ist zerstörungsfrei zerlegbar, im Fall der Fälle

  • Originale Pitchanlenkung ohne Messingröhrchen verbaubar


NEU!  Die Getriebeschalen mit Schrauben und Anleitung werden ab sofort zum Preis von 80,- Euro (zzgl.Versand) angeboten.
Kontakt zu Kurt Pastuschka oder über Telefon 0152 28104156

Wichtige Anmerkung!
Spritzgußformen sind aufwändig und teuer, ich selbst habe damit im Berufsalltag zu tun.
Der Preis ist wirklich gerechtfertigt, auch wenn oft gesagt wird so viel Geld für "Plastik"?
Der Schein trügt, weil es hier eine sehr geringe Stückzahl ist. SG Formen rechnen sich erst ab ordentlichen Abnahmemengen.
Ich freue mich sehr, dass es immer wieder Oldiefans gibt, die solche Projekte in Angriff nehmen und auch fertig bekommen.


der Zusammenbau des Getriebes  

Die Kugellager der drei Getriebewellen könnten nun mit etwas Trennmittel behandelt werden - wer will. Ich mache das nicht, da ich nach dem "Knacken" eines Ölbadgetriebes grundsätzlich alle Kugellager ersetze. Dann werden die Gewinde für die Ölfüll-und Ölablaßschraube gesetzt (ich verwende M5).
Die sechs Lagersitze der beiden Getriebehälften wurden von mir mit einer kleinen Raupe aus UHU-300-Endfest versehen. Den Endfest habe ich mit etwas Thixotopiermittel eingedickt, damit überschüssiger Kleber nicht im Getriebe herumläuft.
Wichtig! Zur Eindickung des Harzes keine Microballons verwenden. Microballons dicken zwar auch das Harz ein, aber nach der Aushärtung ergibt es dann eine weiche, schleifbare und leichte Masse. Die Kugellager sollen ja fest sitzen.

Nach dem Einsetzen der drei Wellen dichte ich das Gehäuse ab mit "klebt und dichtet". Das Dichtmittel gibt es in der Kartusche oder aus der Tube von der Fa. Würth. Ich habe mir eine Kartusche angeschafft und fülle damit eine 5 ccm Einwegspritze. Damit lässt sich dann leicht eine Raupe auf die Ränder der verbreiterten Getriebeschalen aufbringen. Nach dem Verschrauben lasse ich das Getriebe 24 Stunden liegen. Danach kann der übergequollene Würth-Kleber mit dem Finger abgerubbelt werden.
Nicht vergessen, auf der Oberseite des Getriebes eine kleine Bohrung (1 mm) anbringen, damit bei der Kälte/Wärme-Ausdehnung der Druckausgleich stattfinden kann. Jetzt nur noch auf eine Einwegspritze 40ml Getriebeöl SAE90 aufziehen und dem Getriebe intramuskulär injizieren.

Gebläsegehäuse 

wie auf dem Foto der Ausstellungsmechanik zu sehen ist, habe ich auch ein Gebläsegehäuse anfertigen lassen. Dieses Gehäuse passt ohne Nachbearbeitung auf die Grundplatte der Mechanik und kann bei Bedarf ebenfalls bei Tobias Gräf angefordert werden. Kontakt Eine Gebläseverlängerung über den Zylinderkopf des Motors wurde von mir als Tiefziehteil angefertigt und kann bei mir angefordert werden - Kontakt.
Achtung! Die Gebläseverlängerung richtig herum montieren, da sie ungleichschenklig ist.

der Keilriemen  

ist ein übliches Ersatzteil mit der Abmessung 5x300 mm

das Lüfterrad

ist ursprünglich aus Aluguss und gefräst. Wer kein Originallüfterrad mehr hat, kann ein Lüfterrad vom System 80 verwenden. Für dieses Lüfterrad wurden Anfangs Naben mit einer Keilnut ausgeliefert (im Bild links). Später wurde diese Nut weggelassen (im Bild rechts). Wir brauchen für die Cobra natürlich ein Lüfterrad mit Keilnut. Wer so eine Nabe nicht in der Sammlerkiste hat, muss sich das Aluteil einfach selber drehen, oder drehen lassen. Die Maße für die Alunabe mit Keilnut (S127A) können bei mir angefordert werden.

die Kupplung

Achim Krüger hat Kupplungen für die oben genannten Schlüter-Helis nachbauen lassen. Ich habe selber zwei Kupplungen gesehen, sie sind wirklich von einer guten Qualität. Das Teil kostet 50 €. Die Kupplung wird mit dem Nadellager geliefert. Diese Kupplungen passen natürlich auch zur DS22 und Gazelle Kontakt zu Achim Krüger

die Motorkühlung  

eine zusätzliche Kühlplatte für den Zylinderkopf des Motors tut gut für die Kühlung. Die Kühlplatten von der Fima KAVAN (Dieter Schlüter möge mir den Tipp verzeihen) passen genau unter das Gebläsegehäuse. Somit muss an Kühlplatte und Gebläsegehäuse nichts angepasst werden (wenigstens nicht bei den von mir verwendeten Webra-Motoren). Die Kühlplatten bei KAVAN haben die Nummer 3910/### - je nach Durchmesser des verwendeten Motors.

Das Domlager des Rotorkopfes  

wurde ebenfalls in Laser-Sinter-Technik hergestellt. In diese Lager sollten die Kugellager ebenfalls eingeklebt werden, um die Maßtoleranz der Lager auszugleichen.

 

Der Heckrotor  

Das Heckrotorgehäuse lässt sich mit den üblichen Blechschrauben hervorragend an den Spant befestigen. Das Gehäuse zeigte bei der Montage weder Ausbeulungen noch Risse.

 

Heckrotorgehäuse in Spritzgußtechnik  

NEU! Das Heckrotorgehäuse ist aus dem selben Material wie das SG Getriebegehäuse gefertigt.
Der Deckel passt saugend!

 

Die biegsame Welle als Heckrotorantrieb - (wurde schon bei den Tipps besprochen)  

Biegsame Welle für die Huey Cobra, DS 22 oder die Wik BO 105 - ein Tipp von Ewald Glanzer.
Wie auf den obigen Bildern zu sehen ist, führte die abgebrochene Welle einer Cobra direkt zu einem bedauerlichen Absturz. Ewald hat einen Hersteller mit hervorragenden Hochleistungswellen ausfindig gemacht. Hier der Link zum Hersteller:
http://www.suhner-transmission-expert.com/site/index.cfm?id_art=10668&vsprache=DE
Ewald verwendet die Welle mit 3 mm Durchmesser und der Bestellnummer 04973102 also linksdrehend.
Ich habe mich selber von der hohen Qualität überzeugt. Wer die technischen Angaben liest, wird verstehen, warum ein kleinerer Wellendurchmesser wie in der Originalausführung völlig ausreicht. Bitte beim Einbau darauf achten, dass die Welle geradlinig zum Heckrotorantrieb und dem Getriebeausgang ausgerichtet wird.

NEU! Da es sehr schwierig ist, diese Welle von der Firma Suhner in kleinen Mengen zu besorgen, habe ich einen kleinen Vorrat besorgt. Es werden für die Cobra 1,1m dieser biegsamen Welle gebraucht. Wer eine Welle benötigt, kann sich mit mir in Verbindung setzten. Für 18,00 Euro kann ich die Welle weiter geben - Kontakt.

Der Rumpf  

Ich habe in der Vergangenheit weltweit nach der Rumpf-Form der legendären Bell Huey Cobra gesucht - vergebens. Die Urform der damals von Henry Drescher hergestellten Rümpfe für Dieter Schlüter war nach Ende der Fertigung verbraucht und wurde weggeworfen.

Aber Henry Drescher hatte noch einen nagelneuen Rumpf der ursprünglichen Ausführung und hat mir diesen Rumpf überlassen. Hans Böhm hat nun eine Form aus diesem Rumpf hergestellt. Dieter Schlüter hat sein Einverständnis dazu gegeben und uns dadurch wie immer mit Rat und Tat unterstützt.

Wer jetzt noch eine Mechanik einer Cobra, DS 22 oder Gazelle hat, kann wieder den ersten in Serie gefertigten Modellhubschrauber anfertigen und fliegen.

Hier der Link zu Hans Böhm, der die Rümpfe auf Anforderung fertigt R&B Haubentechnik

pünktlich zu Weihnachten 2005 war die Form und die ersten Rümpfe für die Bell Huey Cobra fertig - es kann losgehen

 

die Kabinenhaube  

Die Haubenform habe ich ebenfalls von Henry Drescher bekommen. Diese tiefgezogenen Hauben sind schon seit längerem lieferbar. Seit 01/2008 auch in hellgrün transparent, ab Anfang Februar 2012 auch in rauch transparent und hellblau transparent.
Oldie Ewald hat eine original Haube in Rauch aus Hegi Bestand aufgetrieben - also kein Stilbruch, das gab es schon! Hellblau ist ein Kundenwunsch. - Tiefziehteile

 

der Spantensatz  

CNC gefräster Spantensatz für die Bell Huey Cobra.
Wer sich die Mühe nicht machen will, den Spantensatz nach der Planvorlage auszusägen, kann diesen bei Ewald Glanzer ordern.

 Spantensatz ohne Versand 20 EURO -

 

das Fahrwerk und die Räder  

ich verwende für meine reproduzierte Cobra Räder von Engel-Modellbau. Die Räder haben Alufelgen und sind sehr stabil (dadurch aber auch etwas schwerer). Da ich die immer wieder gebrochenen Plastikfelgen der Billigräder nicht mehr verwende, nutze ich diese Räder auch für meine Flächenmodelle.



Wer eine Schlüter-Cobra bei ebay ergattern konnte, wird feststellen, dass die Fahrwerksteile oft fehlen. Damals hat man oft auf das einzigartige Fahrwerk von Dieter Schlüter verzichtet und sich für ein Kufenlandegestell entschieden. Das Kufenlandegestell war leichter zu montieren und sieht besser aus (so dachte auch ich). Die "einfachen Blechteile" wurden dann oft weggeworfen (ich weiss von was ich schreibe).
Meine neue Bell Huey Cobra wird das Dreibeingestell von Dieter Schlüter haben - so sieht sie am urigsten aus. Darüber hinaus ist dieses Fahrwerk gefedert und für den Anfänger in Sachen Helioldies denkbar gut geeignet. Hans- Joachim Schips fertigt die Teile aus V2A Stahl und lasergeschnitten. Dadurch wird das Galvanisieren der Teile eingespart. Die Qualität ist einzigartig - das Bild unten spricht für sich.
Der Satz besteht aus drei Teilen. Zweimal die Fahrwerksbefestigung und dann das Lager für die gefederte Aufnahme auf dem Rumpfdom. Fahrwerksteile für die Bell Huey Cobra sind für 17,50 Euro zu haben - Mail an Hans-Joachim Schips

Das Mittelteil für das Bugfahrwerk war bisher auch ein Problem. Da ich es auch nicht geschafft habe, das Teil selber zu biegen, habe ich in einer Federnfabrik ein paar Mittelteile anfertigen lassen. Das Teil kann über mich bezogen werden. Auch die Spezialfedern für Fahrwerksdämpfung werden nachgebaut und sind demnächst verfügbar.

die Kufenbügel  

Ewald Glanzer stellt Kufenbügel für die Bell Huey Cobra her. In einer speziell angefertigten Presse werden die Kufenbügel 9 fach verleimt. Unter Druck verwendet Ewald dabei einen Spezialkleber, der für Leimbinder verwendet wird. Die Kufenbügel werden dabei stabil und superleicht. Das Paar wiegt ganze 140 Gramm.

Anfertigung auf Bestellung inklusive Versand Preis 30 €.        

Hier die einzelnen Bauabschnitte:

der Schmalhalstank  

Ab sofort wieder bei Tobias Gräf für 8,80 Euro(zzgl.Versand) zu bekommen ist der Schmalhalstank Nummer 724 der Cobra.


Der Bauplan und die Bauanleitung  

Bauplan und Bauanleitung des ersten Modellhubschraubers, der Bell Huey Cobra gibt es nur beim Konstrukteur Dieter Schlüter selber. Hier der Link zur Bestellung: Webshop Dieter Schlüter Es handelt sich um die Kopie und Bauanleitung der Originalunterlagen von den ersten selbst gefertigten Bausätzen von Ing. Dieter Schlüter.

 

Hier nochmal ein paar Bilder von der EM 2004 in Bitburg. Egal wo man hinkommt, mit so einem Modell stiehlt man jedem CNC/CFK Boliden die Schau. In Bitburg konnte Ewald Glanzer mit seiner Cobra selbst die besten Piloten aus Europa ins Staunen versetzten - die Cobra hatte weder einen Kreisel noch waren elektronische Mischer aktiviert.